Wege entstehen durch Gehen…
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…wo niemand geht da kein Weg ;-)!
Dieses Kapitel durften wir lernen. Auf der Südseite der “Dorees” geht niemand. Folge: kein Weg. Große Schuttfelder zu begehen zehrt an den Nerven. Ein Schritt vor, zwei zurück. Die Szene erhält eine Steigerung wenn der Untergrund zum Schotter aus Eis besteht. Wir steigen, wir krabbeln, rutschen, wuchten uns über große Blöcke, doch unser Ziel will nicht so wirklich näher rücken. Was sich ganz allmählich als unser Ziel abzeichnet stimmt uns dann doch zuversichtlich. Rotbrauner Granit der Extraklasse! Da die Zeit drängt, werden die Bergschuhe fluchs gegen die Kletterschuhe getauscht und in Windeseile steigen wir ein. Es wir ein Fest! Die Topobeschreibung hat nicht gelogen. “Alle Seillängen sind durchgehend ästhetisch, keine einzige enttäuscht”. Wie im Rausch fliegen wir nach oben, viel zu kurz ist das Minutenglück… wir müssen leider in den Schotter zurück…Piep Piep!
Die Fakten: Aiguille d’Orny; “La Moquette”/Aiguille sans Nom “Tajabone” und Aiguille du Tour (bzw. Aig. Beefsteak) über den Normalweg…
P.A.
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