Staatliche Sommerprüfung der deutschen Berg – & Skiführer in alpiner Erste Hilfe 2011
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Bei noch allerfeinsten Wetterbedingungen konnten wir die diesjährige Prüfung wieder „outdoor“ in der Steinernen Stadt gleich hinterm Sella-Pass durchführen. Gleich fünfzehn Anwärter (darunter zwei Bewerberinnen) durften ihre Kenntnisse zur alpinen Notfallmedizin zum Besten geben:
Dabei gilt es zuerst ein Fallbeispiel am „Laienschauspieler“ (herzlichen Dank an den werten Kollegen Ralf Tenbrink) – von der Patientenbeurteilung über lebensrettende Sofortmaßnahmen bis hin zum korrekten Notruf inklusive Hubschraubereinweisung – erfolgreich zu absolvieren. Im zweiten Prüfungsabschnitt folgt eine Praxisaufgabe wie z.B. die improvisierte Schienung eines gebrochenen Unterschenkels mit Hilfe des Rucksackrückenisomattenteils und Mullbinden. Zu guterletzt werden alle Kandidaten noch auf die Reanimationspuppe losgelassen. Schließlich ist bei nahezu jedem dritten Bergtoten der plötzliche Herztod mit im Spiel. Bestanden haben schließlich alle Kandidaten. Spätestens seit der Prüfung haben alle auch wieder die korrekte Notrufnummer für Südtirol und Italien – die 118– in Ihr Mobiltelephon eingespeichert!
Bleibt mir nur den Kandidatinnen und Kandidaten für die noch ausstehende Winterprüfung ebenfalls alles gute zu Wünschen. In der Hoffnung, dass Sie mit Ihren Gästen stets unfallfrei und gesund wieder nach Hause kommen mögen und sich im Falle des Falles an die während der Ausbildung gelernten Maßnahmen zurückerinnern können.
U.S.
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