DAV-Trainerfobi im Wilden Kaiser 14.-17.07.2011
(Kommentare: 0)
Die Wunschliste unserer Teilnehmer war lang. Wiederholung des Standplatzthemas, Organisation einer Seilschaft beim Führen, Einsatz mobiler Zwischensicherungen, Sicherunggsmethoden und Führen bzw. Begleitung ohne Seil waren die Hauptpunkte. Nach einer durchregneten Nacht beginnen wir im Theorieraum der”Strips”. Unsere Idee: Begriffsklärung und vorbereitende Übungen zum Standplatzbau, zum Seilmanagement vor, während und nach dem Klettern sowie zu den Sicherungsmethoden “gleitendes Seil”, “gestaffeltes Klettern” , Fix- und Geländerseil .Nachdem es aufgehört hat zu regnen, starten wir gegen Mittag in zwei Gruppen Richtung Totenkirchl. Das Wetter hält und so landen wir via “Heroldweg” bzw. “Führerweg” am späten Nachmittag am Vorgipfel. Jetzt aber schnell runter! Steffie die Chefbedienung am Stripsenjoch schimpft sonst. Wir werden geschimpft! Der führungstechnische Abstieg mit Gruppe gestaltet sich aufwändiger als zuerst vermutet. Doch seis drum, wir lernen wie schnell ein Trainer in Leitungsfunktion an seine Grenzen stößt. Solch ein Abstieg mit einer realen 6er-Gruppe? No Way!!!
Am Samstag legen wir noch einen drauf. Fleischbank Nordgrat und Normalweg als Abstieg…ein langer Übungstag steht an. Während Oli mit seiner Crew am Nordwandsockel in die ” Stoamandl” VI+ einsteigt folgen wir dem klassischen Nordgrat. Themen: Fixseilaufstieg sowie “gestaffeltes Klettern”, “Seiltransport” und “Klettern von Stand zu Stand” im ständigen Wechsel. Heute werden wir nach dem Abstieg durch die steinerne Rinne von Steffie nicht geschimpft, weil in Time.
Nach einer letzten Runde Standplatzbau und Klettern am “Wildangerwandl” schließen wir am Sonntag gegen 14:00 Uhr unsere Fobi bei Kaffee und Kuchen in der Griesner Alm ab.
P.A.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben